Saturday, 24 April 2010

Joerg's Himalaya Trek_de


Mein Gott – was habe ich getan?? Ich habe mich beworben fuer einen Selbstmord-Trek hinein ins Himalaya-Gebirge, der auf ueber 5000 Meter Hoehe ansteigen wird, waehrend dem wir in einfachen Zelten uebernachten werden mit naechtlichen Temperaturen um gefuehlte minus 100 Grad herum – und lecker Reis mit Curry jeden Morgen... all das fuer einen Eintrittspreis von 2.500 Englische Pfund, die ich von Freunden und Familie zusammenbetteln darf. Klingt verlockend? Aber das alles hat auch sein Positives: das gesamte Geld, das wir zusammensammeln geht an „Save the children“, eine charity-Organisation, die die Aermsten der armen Kinder unterstuetzt, indem sie diese mit Nahrungs- sowie Arzneimitteln versorgt. Als ich mir das vor Augen fuehrte, dachte ich mir, dass das all den Aufwand mehr als aufwiegen sollte.

Der Trip sollte in Delhi starten, wo wir, 65 Reckitt Benckiser Kollegen aus der ganzen Welt, uns fuer zwei Tage an die indische Kultur akklimatisieren und uns an die dortige Kueche gewohnen sollten (z.B. Respekt zeigen vor harmlos aussehenden Chillis, die in Sekundenschnelle eine ganze Zunge aufloesen koennen). Von hier wuerden wir dann spaeter nach Leh aufbrechen, der Hauptstadt von Ladakh, dem noerdlichsten Bundesstaat Indiens, von wo aus wir in Hoehen von ueber 5000 Meter aufsteigen sollten, um in den letzten drei Tagen drei Schulprojekte zu besuchen, die wir mit Euren Spenden unterstuetzt hatten.

Ich landete also am 30. Mai 2009 (ja, es war 2009) in Indiens Hauptstadt, einer pulsierenden Metropole mit unglaublich freundlichen Bewohnern, die uns nicht nur mit viel Geduld den richtigen Weg auf der Strassenkarte zeigten, sondern sogar bis zu dem gesuchten Platz kilometerweit durch die Stadt fuehrten, nur um sicher zu gehen, dass wir uns nicht verirrten; in einer Stadt die mehr als halb so gross wie der gesamte Staat Luxembourg ist. In den folgenden 48 Stunden lernten wir uns nicht nur untereinander besser kennen, sondern besuchten auch einige ziemlich eindrucksvolle Tempel und Maerkte. Wir haetten problemlos eher 2 Monate als 2 Tage bleiben koennen, waren allerdings schon derart gespannt auf den Trek, dass wir mit grosser Freude am uebernachsten Morgen (um 01:30h!) nach Ladakh aufbrachen.

Und das erste “oh my god”-Gefuehl liess auch nicht lange auf sich warten. Wir waren noch in der Luft, als wir den ersten Eindruck der Maechtigkeit dieser Berge gewinnen konnten – wir fuehlten uns ploetzlich sehr, sehr klein. „UEBER die Berge fliegen“ wurde spaeter nur noch uebertroffen von „IN den Bergen stehen“ – derart eindrucksvoll war die Aussicht. Leh liegt auf ca. 3500 Metern ue.d.M., eine Hoehe, die dem ueblicherweise untrainierten Grossstadtkoerper ziemlich zusetzen kann. Ihr koennt daher schon erahnen, dass unsere Aktivitaeten des ersten Tages extremst eingeschraenkt waren: bewegungslos auf der Dachterrasse abhaengen, dabei mehr Wasser trinken als eine durchschnittliche Kamelfamilie pro Tag (soll gegen Hoehenkrankheit helfen) – und die einzige Koerperbewegung bestand im staendigen Hinuntersteigen ins Erdgeschoss, um mehr Platz fuer mehr Wasser zu schaffen. Waehrenddessen bemuehten wir uns, unsere Koepfe, die mittlerweile die Groesse von Wassermelonen angenommen hatten, nicht zum Platzen zu bringen.

Am zweiten Tag unternahmen wir die ersten Gehversuche. Ein ‚kurzer’ Trip zur Shanti Stupa, ein Geschenk Japans als Symbol des immerwaehrenden Friedens war anstrengend und beeindruckend zugleich. Bereits auf dem Weg dorthin konnten wir die allgegenwaertigen Gebetsmuehlen bestaunen, die man dreimal umrunden muss, um all Wuensche und Gebete auch sicher zum Himmel senden zu koennen.

Als wir schliesslich an der Stupa ankamen, durften wir weitere 554 Treppenstufen hinaufsteigen, was sich aber 100% lohnte. Wie wir dort erfuhren sind innerhalb der Stupa sogar einige heilige Schriften sowie Artefakte Buddhas eingemauert, was Glaeubige dazu bringt, die Stupa in grosser Ehrerbietung – ihr ahnt es schon – DREI mal zu umrunden.

Nachmittags wurden wir eingeladen, an einer Gebetszeremonie teilzunehmen in einem der heiligsten Kloester der Umgebung, der Thiksay Gompa. Thiksay ist eine eindrucksvolle Staette, deren Haupttempel auf einem schroffen Huegel liegt, von dem sich dann der gesamte religioeser Komplex ins Tal hin ausbreitet. Wir hatten das Glueck, nicht nur eine 15m Hohe Statue Buddhas sondern auch ein nahezu fertiggestelltes Mandala bestaunen zu koennen (ein Mandala ist ein religioeses ‚Gemaelde’, dass in diesem Fall lediglich aus farbigem Sand bestand und ein Jahr in der Erstellung dauerte – um kurz nach Fertigstellung in einer feierlichen Zeremonie in den angrenzenden Fluss gestreut zu werden... was fuer uns ‚Westliche’ zunaechst unverstaendlich klingt und unser begrenztes Verstaendnis des dortigen Lebensmottos „der Weg ist das Ziel“ verdeutlichte).

Am dritten Tag waren wir ‘heiss’ darauf, endlich loszugehen – zuviel hatten wir gehoert ueber die beeindruckenden Landschaften des Himalaya, schon lange diesen Moment erwartet, da wir uns ja in den letzten 6 Monaten auf den Trek durch intensives Training vorbereitet hatten.

Bevor es dann endlich losging, half uns Lisa, eine leidenschaftliche Hobby-Aerobictrainerin, mit den letzten (Dehnungs-)Vorbereitungen, bevor wir anschliessend jegliche Zivilisation hinter uns lassen sollten und auf das erste Ziel zusteuerten, das Basislager in 4.200 Meter Hoehe.

Schon bald waren wir umgeben von eindrucksvollen Bergen, wo ‚Natur’ mit jedem Schritt rarer wurde. Baeume und andere Pflanzen sahen wir kaum noch und die einzigen Tiere, denen wir in den naechsten Tagen begegneten, waren unsere Ponnys, die dankbarerweise das meiste unseres Gepaecks tragen sollten.

Wir hatten lediglich einen Tages-Rucksack mit uns, dessen Hauptinhalt ca. 4 Liter Wasser waren (wie gesagt – hilft gegen Hoehenkrankheit). Dummerweise wollen 4 Liter auch wieder aus dem Koerper, aber – ihr erinnert Euch? – keine Baeume! Was weniger ein Problem fuer die Herren der Schoepfung darstellte, da wir in unserem Leben schon aehnliche Situationen gemeistert hatten. Die Damen jedoch waren ausgesprochen froh darueber, dass wir immer wieder mal an Haeuser-Ruinen vorbeikamen...

Es war schon ein bemerkenswerte Mischung an Gefuehlen: einerseits die unglaublichen Landschaften, in denen kleine Altare und Gebetsfahnen oft der einzige ueberraschende Beweis waren, dass vor uns schon Lebewesen in dieser Gegend waren. Andererseits waren wir voellig auf den ‚naechsten Schritt’ konzentriert, da mit zunehmender Hoehe unsere Koerper immer mehr mit der Hoehe zu kaempfen hatten.
Gluecklich und dankbar hielten wir dann auch an unserer ersten Essenstation, wo unsere Sherpas ein sehr leckeres Essen zubereiten hatten, dass aus einer (bis heute nicht identifizierten) Suppe, Reis und Gemuese-Curry bestand. Zugegeben, es war beeindruckend zu sehen, wie dreimal taeglich unsere Sherpas aus dem Nichts eine voll funktionsfaehige Kueche zauberten und uns einfache aber gut schmeckende, lokale Gerichte zubereiteten - ‚Reis mit Curry’ oder ‚Curry mit Reis’.
Nach einer laengeren Pause zogen wir weiter, vorbei an bizarren Gebirgsformationen, bis hinauf auf 4.200 Hoehenmeter. Ich muss sagen, dass dieser erste Tag das physisch anstrengenste war, was ich in meinem Leben je bewaeltigt habe. Unser Herzschlag hatte mittlerweile die Geschwindigkeit eines Schnellzuges angenommen, und einige von uns hatten grosse Schwierigkeiten, die ersten richtig steilen Haenge zu nehmen. Die Schnelleren halfen den Langsameren, damit jeder im Basislager ankommen sollte. Dabei wurden wir immer wieder von Symptomen der Hoehenkrankheit ueberrascht, (die sehr tueckisch ist, da sie jeder bekommen kann, nahezu unabhaenig von der vorausgegangenen Vorbereitung oder auch der koerperlichen Konstitution). Und sollten die Symptome sich verstaerken, gibt es fuer den Einzelnen nur noch einen Weg: umdrehen. Aber die meisten von uns schafften es durch den ersten Tag, sodass wir schliesslich voellig erschoepft aber gluecklich in unserer ersten abenteuerlichen Unterkunft ankamen.

Die gute Nachricht war, dass aufgrund der einstellenden Akklimatisierung am Ende der ersten Nacht die „Wassermelonen-Zeit“ vorrueber war: ab dem naechsten Morgen waren unsere Koepfe groesstenteils auf ihre urspruengliche Groesse zurueckgeschrumpft und bereiteten uns auf dem restlichen Trek grundsaetzlich keine Probleme mehr. Wir starteten also nach dem Fruehstueck mit einem kleineren Anstieg, um anschliessend auf einer Hochebene durch eindrucksvolle Landschaften zu wandern – die Tatsache, dass wir uns dabei auf stets der gleichen Hoehe befanden, erleichterte die Wanderung ungemein. Wir fanden sogar Zeit und Musse, in einem kleinen Blumenfeld die letzten Pflanzen des Treks zu bewunden.

Und gegen Ende des Tages ueberquerten wir den Shangri-Lah Pass in 4.800 Metern Hoehe, was uns gluecklich und stolz in eine Art Hoehenrausch versetzte.

Ein weiteres kleines Abenteuer war die abendlichen Dusche, die sogar so richtig mit warmen Wasser funktionierten. Dabei wurde das hochtechnologische System „kaltes Flusswasser wird in altem Oelfass mit Brennholz erhitzt“ eingesetzt. Purer Luxus am Ende eines jeden Tages! Der einzige Nachteil dieser Hoehenlage war die Temperatur, die nachts auf minus 5 Grad abfiel, wodurch unsere Zelte zu kuscheligen Kuehlschraenken mutierten. Aber das war bald vergessen nach einem grossartigen Fruehstueck in der Morgensonne!

Am vierten Tag waren wir sogar soweit an die Hoehe gewoehnt, dass wir ein improvisiertes Kricket-Spiel zwischen den Sherpas und uns organisierten (Kricket ist ein Spiel mit komplizierten Regeln – mein erweitertes Verstaendnis ist, dass ein Team dem anderen Team einen Ball zuwirft und hofft, dass letzteres zu dumm&ungeschickt ist, denselbigen zu treffen). Zur grossen Schande der Sherpas gewannen wir! (man stelle sich vor, dass Bayern Muenchen gegen Micky Maus und seine Freunde spielt – und Micky gewinnt).

Einer der beeindruckensten Momente erwartete uns am fuenften Tag, als wir den Djongra-Pass als hoechsten Punkt unseres Treks ueberquerten. Auf diesem Pass befindet sich auf ueber 5000 Hoehenmetern eine heilige Staette, die jeder Trekker umrunden muss, um anschliessend einen kleinen Stein auf einem Haufen anderer kleiner Steine abzulegen – und schon erfuellt sich ein sehnlicher Wunsch (es funktioniert – ich kann’s beschwoeren!).
Von diesem Gipfel aus konnten wir sogar bis in den tibetischen Teil des Himalaya blicken – ein Ausblick, der uns sprachlos dastehen liess! Eine Schoenheit, die man mit Worten nur schwer beschreiben kann...

Am sechsten und letzten Tag mussten wir uns schliesslich von dieser beeindruckenden Bergwelt verabschieden und machten uns auf einen langen Abstieg, zurueck in das Tal von Changa. Und obwohl wir einige wirklich harte Momente erlebt hatten in den letzten 6 Tagen (mit kalten Naechten, erschoepfenden Wanderungen und viel Reis&Curry) hatte diese ganz besondere Atmosphaere unsere Herzen gefangen, so dass es uns sehr schwer fiel, dieser Gebirgswelt endgueltig den Ruecken zu kehren.
Aber schon bald schien wieder die Sonne und das traurige Gefuehl des Abschieds war schnell vergessen: auf dem Weg ins Tal wurden wir (wieder mal) ueberrascht von der Herzlichkeit Ladakh’s Bewohner, die uns einluden zu einer kleinen Tee-Pause in ihre einfachen aber herzlichen Haeuser. Uns wurde das dortige Nationalgetraenk gereicht: Yak-Tee, eine Mischung aus schwarzen Tees, die mit Yak-Butter und Salz verfeinert wurde....hmmm! Anfangs recht schwer zu trinken, schafften es einige von uns, dieses Getraenk zu wuerdigen (ich bin allerdings nicht der Versuchung erlegen).

Zurueck in Leh wurden wir von einem lokalen Empfangskomitee stuermisch gefeiert – man ueberreichte uns einen ‘Gluecks-Schal’ (ein Symbol, dass man eine grosse Leistung vollbracht hat), kalte Getraenke und – eine Portion Reis mit Curry.

Die letzten zwei Tage waren ausschliesslich den “Save the children”-Projekten gewidmet, die wir mit Euren Spenden unterstuetzt hatten. Wir waren alle von dem Gefuehl getrieben, dass es nicht befriedigend gewesen waere, lediglich das Geld zu ueberbringen – wir wollten ebenfalls physisch zur Verbesserung der Lebenssituation der Kinder beitragen.

Wir wurden also am naechsten Tag in drei Gruppen aufgeteilt, von der jede Gruppe ein bestimmtes Schulprojekt, das wir unterstuetzt hatten, besuchen sollte. Die Schule, die meine Gruppe besuchte, war eine Art „erweiterte Grundschule“ fuer Kinder von 3 bis 15 Jahren und lag sehr abgelegen irgendwo im nirgendwo.
Diese Schule ist sehr wichtig fuer die Region, da sie im Umkreis von vielen Kilometern die einzige ist, die noch tatsaechlich funktionstuechtig ist. Gluecklicherweise kann die Schule aufgrund Eurer Spenden noch fuer lange Zeit unterhalten werden, da wir alle administrativen Kosten wie Lehrergehaelte, Kosten fuer einen kleinen Schulbus, etc. auf viele Jahre hinaus abgedeckt haben.

Zugegebenermassen waren unsere Einsatzmoeglichkeiten relativ beschraenkt (unser Tibetanisch ist wenig ausgebildet), so dass wir uns auf einfache Arbeiten beschraenkten: Decken und Fenster streichen, alte Abstellkammern auf- und ausraeumen sowie die Schulwaende mit Leonardo-gleichen Gemaelden zu verzieren. Dazwischen spielten wir mit den Kindern und versuchten uns in rudimentaeren Unterhaltungen, je nachdem, ob gerade ein Uebersetzer verfuegbar war.

Am zweiten Projekttag wurde jeder von uns mit einem der Kinder zusammengelost, mit dem wir dann den Tag zusammen verbringen sollten. Nun, meine neue Freundin, eine Dreijaehrige aus dem Nachbardorf, hatte noch nie in ihrem Leben einen weissen Yeti gesehen, sodass sie den gesamten Tag einfach nur Angst vor mir hatte. Selbst ein plumper Versuch meinerseits, sie mit einem kleinen Teddy zu bestechen, ergab nur, dass sie sich zwar in den Teddy verliebte, der weisse Yeti jedoch immer noch recht furchteinfloessend aussah...
Am Ende des zweiten Tages traffen wir uns alle wieder im Hotel zu einer grossen Good-bye-Party. Eine lokale Tanzgruppe gab eine eindrucksvolle Vorstellung, was uns wieder einmal die Schoenheit dieser Kultur naeherbrachte. Wir feierten bis in die fruehen Morgenstunden (wobei einige unserer Gehirne spaeter nicht mehr alles lueckenfrei abspeichern konnten).
Schliesslich kam der letzte Morgen. Wir wussten schon vorher, dass dieser Moment kommen wuerde, wenn wir zu all den grossrtigen Menschen, dieser mysterioesen Kultur, der unglaublichen Natur und natuerlich all den Kindern, die auf dem Trek kennengelernt hatten „Auf Wiedersehen“ sagen mussten. Aber sich dann tatsaechlich zu verabschieden war doch schwieriger als gedacht... es is schwer, alle Gefuehle und Eindruecke zu schildern, die einem auf solch einer Reise wiederfahren. Die Kinder zu sehen, die in diesen extrem aermlichen Bedingungen aufwachsen, waehrend vielen von ihnen auf einfachste Dinge wie Nahrungsmittel, Medizin oder auch Bildung verzichten muessen, bricht einem das Herz. Gleichzeitig aber sieht man diese Kinder lachen und spielen, vielen von ihnen hoechstens ahnend, dass wir „ihnen irgendetwas gutes mitgebracht haben“, und die mit den einfachsten Dingen so gluecklich sein koennen – das bewegte mich wirklich sehr! Ich haette nicht gedacht, dass wir mit so wenig so viel mit so einer unglaublichen Intensitaet erreichen koennten...

Wuerde ich es wieder tun? Definitiv, tausend Prozent! Der gesamte Trek war eine Erfahrung, die Worte nur schwer beschreiben koennen! Und nochmals: HUNDERTTAUSEND “DANKE VIELMALS!!!!!” an Euch! Ohne Euch haette ich das alles nie schaffen koennen! Und ich kann nur sagen: versucht es selbst – es ist alle Muehen und Anstrengungen wert!

Alles liebe an Euch und Eure Familien aus London


Joerg
















Oh my god - what have I done? I applied for a suicidal trek in the Himalaya, climbing more than 5000 meters altitude, sleeping in cold tents with temparatures dropping below 10 degrees and enjoying curry-rice already in the morning... and all this for the entry ticket of 2.500GBP which I needed to collect from dear friends and family! But it all had its positive side as all the money we collected went to special programms of "save the children", supporting the poorest of the poor, providing them with food, basic medicine and some shelter - so, wasn't this despite all the hurdles more than worth to do?







The whole trip started in Delhi where we, 65 Reckitt Benckiser colleagues from all over the world, were supposed to acclimatise 2 days, in order to get to know a hint of the Indian culture and customize ourselves with the Indian cuisine, i.e. to learn to show respect for harmless looking curries that can dissolve your tongue in seconds. From here on we would continue to Leh, the capital of Ladakh, the most northern region Indias, to start our trek which would bring us up to altitudes of over 5000m, finishing at 3 school projects that we had supported with your kindly donated money.





So, I landed on May 30th 2009 (yes, it still was 2009) in the capital of India, a bustling place full of life with overwhelming friendly locals who would not only show you with lots of patience the right way on a map, but also bring you kilometres to this place, just to make sure you don’t get lost in a city that is just a little smaller than the state of Luxembourg. During the next 48 hrs we not only got to know each other but also visited some very impressive temples and genuine local markets which allowed us to at least get slightly in touch with this overwhelming culture. We could have stayed rather 2 months than 2 days – but the hunger for the trek was too big, so we were every excited when we finally left (at 1:30am) to Ladakh.

And the first “oh my god”-feeling didn’t need to wait long… still in the air, when we were approaching Leh, we got the first hint how the mountains really would look like – we felt suddenly very, very small. “Flying OVER these mountains” was only topped later by “standing IN the mountains” – so impressive was the sight. Leh is lying on an altitude of 3500m above sea level, which can be pretty exhausting for the ones not used to altitude. You can already guess that our activities in this altitude on the first day were extremely limited: hanging around on the roof terrace, drinking more water than an average camel family per day (which is supposed to help against altitude sickness) – and the only exercise was descending three floors down from the roof terrace to create more room for more water. In the meantime we only tried that our heads which had grown the size of a watermelon would not explode – which most of us mastered.

On the second day we started our first walking attempts. A ‘short’ trip to the Shanti Stupa, a holy edifice donated by Japan as a symbol of everlasting peace, was exhaustive and impressive at the same time. On our way we several times passed the ubiquitous prayer wheels, which you have to turn around three times in order to send your good wishes and prayers to heaven.



Finally arriving at the Stupa, climbing 554 stairs, we were explained that the real holiness, mostly holy scripts and other artefacts, is buried deep in the architecture itself which causes believers to walk around the Stupa in reverence – you would have guessed – three times.

In the afternoon we were invited to participate in some kind of a sermon in a well known monastery, the Thiksay Gompa. It is an impressive sight, including a 15m Buddha, situated on the top of a craggy hill while the rest of the complex sprawls down beneath it. We were lucky to see the final Mandala, a drawing only made out of colored sand, which took the monks one year to build – and which was supposed to be blown into a close-by river the next day… only one example where our Western brain & attitudes showed difficulties to understand that spiritual ambience “the journey is the reward”.








On day three finally we were all hungry to start the trek – too much had we heard about the impressive sights in this part of the Himalaya, too long waited for this moment, as most of us had done some exhaustive training during the last 6 months.

Before starting, Lisa from US, an enthusiastic “hobby-aerobic trainer”, helped us with the last preparation before we left all civilisations behind us, heading towards our first day’s destination, a base camp in 4.200 m altitude.

Soon, we were surrounded by the impressive mountains where ‘nature’ became rarer with every step. Trees and other plants become seldom, and basically the only animals we saw during the next 10 days were the ponies that (deeply grateful) carried most of our luggage. We only had our daypack which consisted mostly of water as we were ‘forced’ to drink at least 3-4Liter per day to help preventing the altitude sickness. But 4 litre water also want to leave your body again – and, remember? No trees! Which was less a problem for most of us men, as we had experienced similar situations before in our life. Lets just say our female colleagues were most grateful for every remains of collapsed houses, that we would find on our way.















It was a strange mix of feelings: on the one hand the overwhelming landscape in which little prayer altars were often the only obscure prove that human beings had been here before. On the other hand the pure focus on every next step, struggling against the increasing altitude, our bodies had to acclimatize to.

Grateful we stopped at the first lunch station where our sherpas had prepared a delicious meal, consisting of a (until today unidentified) soup, rice and vegetable curry. It really was an impressive activity, three times a day, for the next 5 days: out of nothing the sherpas created a full working kitchen, feeding all of us with local dishes which were simple (‘rice & curry’ or ‘curry & rice’) but excellent in taste.

After a longer break we started again through bizarre landscapes, climbing up to 4.200 meters altitude. Honestly, for me this part was physically the most exhausting part I have done in my entire life. Our heart rate was faster than a speed train, and some of us really struggled at the first steep ascending slopes. The faster helped the slower, trying to get everyone into the base camp. The altitude sickness is something very nasty – everyone can get it, almost independent from the level of preparation. But most of us made it through the first day, so that we finally arrived exhausted but happy in our first (adventurous) overnight accommodation.

The good news is that this first night the “watermelon-time” was over: as of this day our heads shrunk back to their normal size, giving us almost no trouble during the rest of the trek as our bodies indeed had acclimatised themselves. Thus, we started day 2 with a small ascent after which we mostly wandered through more impressive scenery on the same altitude level, which made the walking again enjoying. We were even able to appreciate a field of flowers on the way (the last plants for the rest of the trek). And close to the end of day 2 we crossed the Shangri-Lah pass leaving us in some delirium-like condition of proud and happiness after having reached almost 4800 meters.

Another little adventure was the evening shower which worked even with warm water thanks to a highly advanced technological system (“cold river water heated in fired oil-drum”). Pure luxury at the end of each day! The only downside was the cold nights when temperatures dropped below zero, which turned the tents into cosy refrigerators. But this was soon forgotten after a great breakfast in the early morning sun!

On day 4 we were completely acclimatised, so that an improvised Cricket-game (a game with very complicated rules – my advanced understanding is that one team throws a ball to the other team, hoping that the other team is too dumb to hit back the ball… but there might be more rules) between the Sherpas and us ended in the Sherpas biggest shame as they actually lost against us (imagine a game between FC Barcelona and a bunch of Micky Mouses - and Micky Mouse wins).


But the most moving moment came on day 5 when we reached with the pass of Djongra the highest point during our trek. This summit of over 5000 meters hosted a very religious monument, where every trekker had to walk around entirely, leaving a little stone behind in order to have a wish coming true (it works – I swear!).

From this peak we were also able to see as far as Tibet a sight which left us gaping with our mouth open. A beauty that words can hardly describe…
















Finally, on day 6 we had to say good-bye to the mountain world and a long descent started, back to the valley of Changa. Although we had experienced some really tough moments in the last 6 days (with cold nights, exhausting walks and lots of rice&curry), the atmosphere up there had entirely caught our hearts, so it was really heartbreaking to turn our back to these beautiful mountain world for good.

But soon life meant it good with us and the sad feeling soon evaporated: on the way down to civilisation we were again overwhelmed by the hospitality of Ladakh’s inhabitants who spontaneously invited us to spend a short tea-break in their rustic but hearty homes. We were offered the national drink, Yak-tea, a mixture of black tea, blended with Yak-butter and salt… yum! At the beginning a little difficult to drink, we actually mastered to appreciate the national dish (but admittedly haven’t tried again).

Back in Leh, we were welcomed by some local authorities at the very end of the trek route with some kind of ‘lucky scarf’ (a symbol for having achieved your goal), cold drinks and - you would have guessed - some more rice and curry.












The last 2 days were purely dedicated to the various “Save the children”-projects that we had sponsored with your financial contribution. We all had the feeling that just delivering the money was not enough – we also wanted to physically help improving the lives of these children.

So, the next day we were separated into three groups, with each one visiting a different school project that we were sponsoring. The school my group visited was in a very remote area and was some kind of elementary school for children from 3 to 15. The school is extremely necessary for that area as it is the only one within a radius of several kilometres. Luckily, with your money we will be able to maintain the whole school for another couple of years by covering all administrating costs (e.g. guaranteeing the salary for the 4 teachers that worked there).

Admittedly, the possibilities for our physical help were fairly limited (I haven’t taught in Tibetan before), so we focused on things we ‘civilized’ people could do: painting ceilings and windows, cleaning up old rooms and decorating the gardens walls with Leonardo-like images. In between we played with the children and had some basic conversation wherever possible and wherever a translator was at hand.

On the second day, each one of us was brought together with one child from the community which we were supposed to be together with during the day. Well, my new friend, a very cute 3year old from the next town, had never seen a white Yeti in her life before, so she was somewhat scared of me during the whole day. My helpless attempt of bribing her with a new teddy bear (thanks to nenuco) was half way useless – she fell in love with the bear, but the white Yeti still looked scary…

At the end of the second day we all met back in our hotel where a very nice farewell party was organized. A local dance group gave us an overwhelming performance which again brought us the beauty and the richness of this culture closer. We danced and celebrated until deep in the night (with some of us’ brain having stopped recording all details).

Finally, the last morning came. We knew before that the time would come to say ‘good-bye’ to the wonderful people, the mystic culture, the unbelievably beautiful nature – and to all the children that we had met during the trek. But then actually saying good-bye to everyone was tougher than I imagined… It is very hard to describe the emotions one experiences during such a trek. Seeing those children who live in extremely poor conditions, missing the most basic things like food, medicine and education makes you think twice about the ‘issues’ that we think we face in our normal life. But then again, seeing the children smiling and laughing – some of them not really understanding exactly why we were there, only sensing that we brought ‘something good’ – this really touched my heart. Imagining that with so little you can do so much – I hadn’t thought before of the impact our contribution would make in that intensity…

Would I do again? Definitely, 1 billion percent! The whole trek was an experience, words cannot describe! And again, a billion THANK YOU!!! to you for making this happen! Without you I couldnt have made it!! It meant a lot to the children and to me!! I only can say: try it yourself - it is absolutely worth it!


All the best to you and your families from London

Joerg.